SMART Ziele einfach erstellen

Think Smart

Erfolg beruht auf einem hohen Maß an Planung und bestmöglicher Ausführung dieser Pläne. Aber wenn Sie einen Schritt zurücktreten und sich genau überlegen, was Sie planen und warum, wird es Ihnen leichter fallen, Ihr Ziel zu erreichen! Damit meinen wir, dass Sie sich präzise Ziele setzen sollten. Es bringt nichts, wenn Sie Ihre Ziele extrem weit fassen, auf die konkreten Details kommt es an! Die Methodik der SMART Ziele hilft bei der Festlegung von Zielen und ist sehr zu empfehlen.

Die SMART-Ziele, auch bekannt als SMART-Methode oder SMART-Zielsetzungen, sind eine beliebte Methode zur präzisen und genauen Festlegung von Zielen für eine Organisation. Mit der SMART-Regel werden die gewünschten Ergebnisse in einem zeitlichen, greifbaren und detaillierten Kontext festgelegt, so dass sie von Einzelpersonen oder einem Team leichter nachverfolgt, verstanden und erreicht werden können.
In diesem Blog wird erläutert, wie man intelligente Ziele setzen kann, was sie beinhalten und wie nützlich diese Art der Zielsetzung sein kann.

Zunächst einmal sollten wir intelligente Ziele definieren:
Die SMART-Ziele sehen eine Zielformulierung auf der Grundlage bestimmter Parameter vor. Der Begriff SMART ist in der Tat ein Akronym, jeder Buchstabe steht für eine dieser Rahmenbedingungen. Die einzelnen Elemente sind Spezifisch, Messbar, Erreichbar, Realistisch und Terminiert.
SMART-Ziele formulieren – ausführliche Erklärung

1. S – Spezifisch

Ein Ziel sollte immer sehr spezifisch sein. Das ist besonders wichtig, denn nur so ist eine konkrete, klare und eindeutige Vorstellung von dem gewünschten Ergebnis möglich. Achten Sie also bei der Beschreibung Ihres Ziels darauf, möglichst nicht zu allgemein zu sein. Für Ihre Projektplanung bedeutet dies, dass Ihr Ziel nicht “Beschleunigung des Einkaufs” oder “Verbesserung des Kundendienstes” lauten sollte, sondern viel detaillierter, wie?

Sie können mit einer allgemeinen Aussage beginnen, aber spätestens nach dem letzten Punkt sollten Sie diese mit den SMART-Parametern hinreichend präzisiert haben, damit sie keinen Interpretationsspielraum zulässt. Wenn jemand das Ziel liest, muss er wirklich ein Gefühl für die Richtung und die Lebensdauer des Ziels haben. Die übrigen SMART-Ziele sind dabei hilfreich, aber die Spezifität ist natürlich auch sehr wichtig für die tatsächlichen Dimensionen des Ziels und ist sehr organisationsspezifisch.

2. M – Messbar

Ihr Ziel sollte immer messbar sein. Deshalb sollten Sie bei der Formulierung Ihres Wunschziels angeben, welche messbaren Kriterien Sie anwenden. Wenn es um die “Beschleunigung des Einkaufsprozesses” geht, könnte eine messbare Größe zum Beispiel sein, um wie viel schneller es gehen soll. Ein Beispiel könnte sein: “Beschleunigung des Einkaufsprozesses um 2 Tage von 6 auf 4 Tage”. Auf diese Weise haben Sie messbare Parameter eingeführt. Sie profitieren direkt von mehr Klarheit in Ihrer Zielformulierung, da Sie so etwas anstreben können. Die Messbarkeit eines gesetzten Ziels gibt Ihnen einen konkreten Maßstab an die Hand, an dem Sie sich bei der Umsetzung und bei der Überprüfung orientieren können.

3. A – Erreichbar (Achievable)

Ihr gesetztes Ziel sollte von möglichst vielen Mitarbeitern akzeptiert werden, da sie glauben, dass das Ziel tatsächlich erreichbar ist. Dazu sollte herauskommen, warum es sich lohnt, darauf hinzuarbeiten und den vorgesehenen Weg zur Zielerreichung zu gehen. In einigen Fällen wird der Buchstabe A in SMART-Zielen auch als “attraktiv” bezeichnet, was die Bedeutung eines spürbaren Mehrwerts für die Organisation, die das Ziel anstrebt, unterstreicht. Wichtige Fragen, die bei der Erstellung dieses Zielelements zu berücksichtigen sind, sind: Warum wollen wir dieses Ziel überhaupt verfolgen? Gibt es einen Mehrwert, um dieses Ziel zu erreichen? Wie stellen wir sicher, dass die Mitarbeiter und Teammitglieder dieses Ziel akzeptieren werden?

Im Falle des Einkaufsprozesses könnte die Formulierung also wie folgt fortgesetzt werden: “Beschleunigung des Einkaufsprozesses um 2 Tage von 6 Tagen auf 4 Tage, um mehr Produkte produzieren und liefern zu können.”

4. R – Realistisch

Für die Messbarkeit und Akzeptanz des Ziels ist es besonders wichtig, dass es realistisch zu erreichen ist. Eine Steigerung des wöchentlichen Umsatzes um 200 Prozent bei 10 Stunden weniger Arbeit klingt zwar wünschenswert, aber ist es wirklich realistisch? Es sollte geprüft werden, ob dies auch finanziell und im Hinblick auf andere benötigte Ressourcen machbar ist. Überlegen Sie also genau, wie Ihr gewünschtes Ergebnis mit den im Unternehmen vorhandenen Ressourcen erreicht werden kann und wie das Ziel auf dieser Basis gestaltet werden kann.

Eine Möglichkeit für die Formulierung wäre: “Den Einkaufsprozess um 2 Tage von 6 Tagen auf 4 Tage zu beschleunigen, um 15 Prozent mehr produzieren und liefern zu können.”

5. T – Rechtzeitigkeit (Timely)

Um die Formulierung Ihrer Ziele abzuschließen, ist ein bestimmter Zeitraum erforderlich, in dem Sie das Ziel erreichen wollen. Planen Sie, wie bei einem Zeitplan, der im Alltag einer Organisation erstellt werden könnte, genügend Pufferzeit ein, falls nicht alle Maßnahmen sofort wirksam werden. Orientieren Sie sich bei den Zeiträumen an der Größe Ihres Projekts: Mittelfristige Optimierungen nehmen in der Regel weniger Zeit in Anspruch als umfassende Veränderungen in einer Organisation.

Die Umstellung bestehender Prozesse im Betrieb einer Organisation geschieht sicher nicht von heute auf morgen. Wenn Sie also ein Element eines Projekts komplett ändern wollen, um es sehr intelligent zu machen, sollten Sie sich einen realen Zeitrahmen setzen, innerhalb dessen Sie arbeiten können.

Zum Beispiel: “Beschleunigung des Einkaufsprozesses bis zum 01.02.2022 um 2 Tage – von 6 Tagen auf 4 Tage -, um 15 Prozent mehr produzieren und liefern zu können.”

Da haben Sie es, die Elemente eines Ziels, die es von ineffektiv und lausig zu wirklich SMART machen können. Nachfolgend werden einige Schlüsselbeispiele aufgeführt, bei denen SMART-Ziele eine Rolle gespielt und zu ihrem Erfolg beigetragen haben.

Drei Beispiele für SMART Ziele

1. Beispiel: Dienstleistung in einer Organisation

Falsches Ziel: Erhöhung der Kundenzufriedenheit.

Dies ist eindeutig kein kluges Ziel, vor allem, weil es nicht spezifisch ist, was es erreichen will, und weil es kein Maß oder einen Zeitrahmen für dieses Ziel gibt, damit sich die Mitglieder der Organisation darum bemühen können, es zu erreichen.

Richtiges Ziel: Wir werden die Kundenzufriedenheit in unserem Feedback-Bewertungssystem um 10 % erhöhen, indem wir bis zum 31. Dezember 2021 30 % mehr Feedback sammeln und dieses in unser Produkt einfließen lassen.

Dieses Ziel ist deutlich besser zu erreichen, da es vollständig in SMART Ziele unterteilt ist. Die Verwendung von Zahlen ist auch eine nützliche Methode, um den Fortschritt des intelligenten Ziels zu verfolgen und zu analysieren, während es sich entwickelt.

2. Beispiel: Verkauf in einer Organisation

Falsches Ziel: “Verkäufe verbessern”

Das ist eindeutig falsch, ich meine, wo soll man da überhaupt anfangen? Woher soll man wissen, wann man aufhören soll?

Richtiges Ziel: “Wir werden den Absatz verbessern, indem wir bis zum 1. März 2022 mit drei weiteren Händlern zusammenarbeiten, um die Verfügbarkeit unserer Produkte um 30 Prozent zu erhöhen.”

Das ist ein sehr kluger Ansatz für dieses Ziel!

3. Beispiel: Marketing in einer Organisation

Falsches Ziel: “Reichweite erhöhen”

Denken Sie daran, dass ein Ziel von den Mitgliedern der Organisation akzeptiert werden muss, und dass ein so weit gefasstes Ziel in seiner Bedeutung stark variieren wird, wenn es auf diese Weise festgelegt wird.

Richtiges Ziel: “Wir werden die Reichweite unserer Website mit drei neuen Inhalten pro Woche und der Verbreitung über soziale Netzwerke – insbesondere Facebook und Instagram – um 20 Prozent erhöhen.”

Die Klarheit dieses Ziels macht es geradezu spannend, mit der Umsetzung zu beginnen!

Projektmanagement mit SMART-Methode

Genauso wichtig wie die Festlegung dieser intelligenten Ziele ist ihre Umsetzung in der Projektplanung. Bei der Projektplanung eignen sich SMART-Ziele besonders in den ersten Phasen des Projektmanagements. Bei der Erstellung eines Projektplans ist es besonders wichtig, sich die Fragen “Was?” und “Warum?” zu stellen.

Die Festlegung eines geeigneten Ziels hat viele Vorteile: Die Kommunikation mit Mitarbeitern, Stakeholdern und Kunden wird präziser und einfacher und man kann Konflikte und Missverständnisse kurz- und langfristig vermeiden. Auch innerhalb des Teams stärkt eine einheitliche und idealerweise gemeinsam erarbeitete Linie die Teamstruktur und damit den Gesamterfolg des Teams.

Ziellose Projekte scheitern definitiv

Es ist klar zu erkennen, dass Projekte ohne klare (und SMARTe) Ziele den Großteil aller gescheiterten Projekte ausmachen. Die SMART-Methode ist dabei eine große Hilfe, denn die geschaffenen individuellen Parameter machen Ideen und Erwartungen realistisch und greifbar.
Fühlen Sie sich geneigt, dies jetzt und in Zukunft für Ziele in Ihrem beruflichen und privaten Leben zu tun?

Zusammenfassung: Erfolg mit SMART-Methode

SMARTe Ziele sind eine bewährte und praxisnahe Methode im Projektmanagement, um Ihre Projektplanung spürbar zu vereinfachen und den Erfolg zu sichern. Für Kommunikation, Genehmigung und Arbeit – klare Ziele sind notwendig, damit Projekte erfolgreich und auch wirtschaftlich sind!

Auf einen Blick sind SMART Ziele im Wesentlichen: hochspezifisch, akzeptiert, realistisch und innerhalb einer Organisation erreichbar sowie messbar und zeitnah. Mit dieser Arbeitsmethode lassen sich viele Erfolge erzielen. Wir würden sie für Ihr Projektmanagement und Ihre Planung sehr empfehlen.

Wenn Sie an weiteren Blogs zum Thema Projektmanagement interessiert sind, schauen Sie sich die folgenden Blogs an!

Was ist das magische Dreieck des Projektmanagements?

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