Ressourcen planen

In Allegra werden zunächst die Vorgänge mit ihren Dauern und Aufwänden geplant. Danach erfolgt iterativ der Abgleich der zugewiesenen Ressourcen in der Belegungs-Ansicht.

In Allegra ist jedem Vorgang ein verantwortlicher Bearbeiter zugewiesen. Dieser erscheint im Reiter „Ressourcen“ unten in der Vorgangs-Detailansicht und ist normalerweise mit seiner vollen Kapazität eingeplant, unabhängig davon, ob er schon durch andere Vorgänge zur gleichen Zeit belegt ist.

Sie können einem Vorgang weitere Ressourcen zuweisen und den Prozentsatz anpassen, mit dem eine Ressource eingeplant wird.

Achtung

In der Vorgangs-Detailansicht wird nicht geprüft, ob eine Ressource noch Kapazität frei hat oder überlastet wird.

Die aktuellen Auslastungen aller Ressourcen sehen Sie in der Belegungs-Ansicht.

Bemerkung

Achtung: Für die Arbeit wird immer die geschätzte Restarbeit benutzt (Rest-Arbeit)! Liegt das heutige Datum zwischen dem Anfangstermin und Endtermin, wird die noch verbleibende Dauer, also von heute bis zum Ende-Termin benutzt (Rest-Dauer). Ansonsten wird die eingetragene Dauer benutzt.

Die Beziehung zwischen Arbeit, Dauer und Ressourcenbelegung (d.h. prozentuale Belegung der Ressourcen) ist:

Ressourcenbelegung = Resst-Arbeit / Rest-Dauer

Achtung

Es erfolgt keine Berechnung in umgekehrter Richtung, d.h. Arbeit und Dauer werden nicht angepasst, wenn die Ressourcen geändert werden!

Haben Sie mehr als eine Ressource zugewiesen, werden diese entweder gleichmäßig gemäß ihrer Kapazität auf den Vorgang verteilt oder aber in der Reihenfolge ihrer ursprünglichen Eingabe bis zu ihrer maximal zugewiesenen Kapazität aufgefüllt. Welches Verhalten benutzt wird, kann der Systemverwalter über den Parameter workload.proportional=false|true in der erweiterten Konfigurationsdatei GeneralSettings.properties (siehe Konfigurations-Dateien) einstellen.

Stellen Sie fest, dass eine Ressource überlastet ist, haben Sie vier Möglichkeiten:

  1. Sie wählen eine andere weniger ausgelastete Ressource (einen anderen Bearbeiter)

  2. Sie fügen dem Vorgang weitere Ressourcen hinzu

  3. Sie verschieben den Vorgang terminlich

  4. Sie ändern die Dauer des Vorgangs

Die beiden letzten Möglichkeiten haben Auswirkungen auf den Terminplan. Das kann dazu führen, dass iterativ Terminplanung und Ressourcenplanung in Übereinstimmung gebracht werden müssen.